Überspringen zu Hauptinhalt

Was ist eigentlich "Brute-Force"?

Was versteht man eigentlich unter "Brute-Force-Attacken"?

Bei Attacken dieser Art kommt die Namensgebende „Brute-Force-Methode“ zum Einsatz. Übersetzt bedeutet „Brute-Force“ soviel wie „rohe Gewalt“, was die Methode sehr gut beschreibt.

In der IT und Kryptologie werden bei Anwendung der Methode alle möglichen Varianten und Kombinationen „durchprobiert“. Im Falle einer Brute-Force-Attacke werden also solange Nutzernamen- und Passwörter versucht, bis ein Login zustande kommt.
Die Kombinationen werden dabei natürlich nicht vom Angreifer – dem „Hacker“ – selbst eingegeben. Viel mehr verwendet dieser einen simplen Algorithmus, um automatisiert eine möglichst hohe Zahl an verschiedenen Zeichenkombinationen auszuprobieren.

Was kann ich tun, um mich vor einer Brute-Force-Attacke zu schützen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich vor Brute-Force-Attacken effektiv zu schützen.
Am besten wird eine Kombination aus mehreren der folgenden Schutz-Methoden verwendet, um eine möglichst hohe Sicherheit zu erreichen:

Das Passwort

Eine der häufigsten Schwachpunkte in Sicherheitssystemen sind zu einfache Passwörter. Wir haben hierzu bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben, in dem wir detailliert auf Passwörter eingehen.

Das beste Mittel gegen Brute-Force-Attacken stellt ein sicheres Passwort mit mindestens 10-12 Zeichen, Sonderzeichen, Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben dar. Deswegen sind das auch die Mindestanforderungen für Passwörter bei unseren Internetlösungen.

Der Benutzername

Nicht immer ist ein Benutzername frei wählbar. Wenn jedoch ein Benutzername festgelegt werden kann, empfiehlt es sich, keinen gängigen Namen wie „Admin“ oder „Benutzer“ zu wählen.
Bei Brute-Force-Attacken werden, wenn der Benutzername nicht bekannt ist, die am häufigst verwendeten Begriffe (z. B. „Admin“) verwendet. Durch das Festlegen eines individuellen Nutzernamens, kann das „Ausprobieren“ von Kombinationen zusätzlich erschwert werden.

„Verstecken“ des Login-Bereichs

Durch das „Verstecken“ des Anmeldebereichs wird es dem Angreifer erschwert, diesen überhaupt zu finden. Die meisten Brute-Force-Attacken im Internet finden auf gängige „Login-Links“ wie z. B. „www.beispiel.de/login“ statt. Verändert man den Zugriffslink, ist der Zugangspunk für den Angreifer deutlich schwerer zu finden. Nachdem die meisten Angriffe dieser Art auf „Masse“ setzen, werden so die aller meisten Brute-Force-Attacken bereits im Vorfeld vermieden.

Zwei-Faktor-Authentisierung

Bei der Zwei-Faktor-Authentisierung wird neben der Eingabe der Zugangsdaten noch ein „zweiter Faktor“ benötigt, um eine Anmeldung abzuschließen. Hierbei kann zum Beispiel eine Bestätigungs-E-Mail an die im System hinterlegte Adresse gesendet werden oder eine Bestätigung per App oder SMS erfolgen.

Bei der Zwei-Faktor-Authentisierung empfiehlt es sich, zwei unabhängige Geräte zu verwenden – z. B. den Computer zur Anmeldung und das Smartphone zur Bestätigung. Viele Zwei-Faktor-Authentisierungen setzen nur auf ein Gerät (z. B. App & SMS). Wenn jedoch das Gerät infiziert ist, kann häufig auf beide „Faktoren“ durch den Angreifer zugegriffen werden.

Login Begrenzung & Verzögerung

Um Brute-Force-Attacken auszubremsen, können Loginversuche verzögert oder blockiert werden. Hierbei wird nach falscher Eingabe von Zugangsdaten der nächste Loginversuch zunächst um wenige Sekunden verzögert. Die Verzögerung wird dann für jeden weiteren falschen Versuch weiter erhöht, bis der Login vollständig blockiert wird.

Um sich nicht selbst „auszusperren“ erfolgt die Blockierung dabei allerdings i. d. R. nur für eine bestimmte IP-Adresse oder einen IP-Adressbereich. Hierdurch können „bessere“ Brute-Force-Attacken durch Wechsel der IP-Adressen weiterhin Angriffe durchführen.

Auch interessant...

Heidenheim

Kloster Heidenheim „Neues Leben in alten Mauern“ Im Jahr 752 n. Chr. war Kloster Heidenheim vom angelsächsischen Mönch Wunibald gegründet…

Zum Artikel...

Römerboot

On tour mit dem Römerboot – Saisonstart im April Frei nach dem Motto „Das Rudern ist des Römers Lust“ sticht…

Zum Artikel...

Tiere + Tiergarten

  Tiere Wir sind Lotte & Fussel, zwei ca. 9 Jahre alte Schwestern. Da unser Besitzer gestorben ist, mussten wir…

Zum Artikel...

Toolcraft

Technik, Teamgeist und Talente - Ausbildung bei der toolcraft AG Die Bewerbungsphase für den Ausbildungsstart 2022 läuft bei der toolcraft…

Zum Artikel...

Trauer

Feiertage als Herausforderung für Trauernde Private Treffen und Feiern in einer Pandemiezeit sind mal mehr und mal weniger mit Kontaktbeschränkungen…

Zum Artikel...

Tipps für Ihr Auto

  Reifenwechsel rückenschonend Zwei Mal im Jahr sollten bei einem Auto die Reifen gewechselt werden – mindestens. Laut einer forsa-Umfrage…

Zum Artikel...

Frankenbote

Kipfmüller Media GmbH
Bahnhofstraße 33a
91710 Gunzenhausen

Tel.: +49 9831 3272
Fax: +49 9831 4745
E-Mail: info@frankenbote.de

Öffnungszeiten

Dienstag – Donnerstag:
09:00 – 12:00 Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung

Montag, Freitag, Samstag, Sonntag:
geschlossen

Frankenbote

Kipfmüller Media GmbH
Bahnhofstraße 33a
91710 Gunzenhausen

Tel.: +49 9831 3272
Fax: +49 9831 4745
E-Mail: info@frankenbote.de

Öffnungszeiten

Dienstag – Donnerstag:
09:00 – 12:00 Uhr

Montag, Freitag, Samstag, Sonntag:
geschlossen

Frankenbote

Kipfmüller Media GmbH
Bahnhofstraße 33a
91710 Gunzenhausen

Tel.: +49 9831 3272
Fax: +49 9831 4745
E-Mail: info@frankenbote.de

Öffnungszeiten

Dienstag – Donnerstag:
09:00 – 12:00 Uhr

Montag, Freitag, Samstag, Sonntag:
geschlossen

An den Anfang scrollen